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Soča-Tal-Tour Part 2: Malerische slowenische Dörfer

  • oliverboeck91
  • 5. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Nov. 2024

Mäandrierende Flüsse sind meist ohnehin ein wunderschönes Naturschauspiel. Die Soča weist darüber hinaus eine ihr außergewöhnliche blaugrüne Farbe auf (Zweitname: Smaragdfluss). Die Erklärung dafür ist simpel: Die Soča speist sich aus den Quellen des Karsts, der Kalk färbt den Fluss smaragdfarben. Die Wassertemperatur ist in dem schnell fließenden und meist seichten Gewässer auch im Sommer mit etwa 11 - 15° Celsius überaus frisch. Sie lädt daher weniger zum Baden als vielmehr für Sportarten wie Rafting und Kajak ein. Der slowenische Tourismus in der Region ist auch zu einem wesentlichen Teil darauf aufgebaut. Kajak- und Kanuverleihe findet man an fast jeder Ecke.

Mindestens genau so schön ist es, der Soča mit dem Fahrrad zu folgen. Der Weg durch das Soča-Tal führt mich dabei über gut asphaltierte, wenig befahrene Straßen. Die Einkehr in kleinen Dörfern und Zugangsstellen zur Soča ist sehr empfehlenswert.


In hervorragender Erinnerung wird mir mein Einkehrplatz im Dorftreffpunkt von Žaga bleiben. Ein großer Baum bietet Schatten und gemütliche Sitzgelegenheiten, wo ich mir die regionalen Köstlichkeiten aus dem lokalen Mini-Markt schmecken ließ. Die Freundlichkeit und hohen Fremdsprachkenntnisse der slowenischen Bevölkerung sind hier wie auch im Großteil des Landes beeindruckend.

Dorfplatz von Žaga, wenige Kilometer von Bovec entfernt.

Bei den Einkehrmöglichkeiten ebenfalls sehr empfehlen kann ich das Dorf Trnovo ob Soči. Es bietet ein Lokal, das zugleich Kaufladen, Café, Restaurant und Bar darstellt. In der Bar baraka gibt es das ideale Radler-Getränk für durstige Radler:innen (0,0%-Radler von Union, wahlweise mit Orangen- und Zitronengeschmack, mit Magnesium, Zink und Vitamin B). Uneingeschränkte Empfehlung. Der Freiradler für (fast) jede Situation.

Trnovo ob Soči bietet auch mehrere wunderschöne direkte Zugangspunkte zur Soča, die auch zum Rafting und Kajaken genutzt werden. Die heißen Füße ins kalte Nass strecken lohnt sich da schon einmal zwischendurch.



Die weitere Radtour Richtung Tolmin offenbart mir weitere wunderschöne Landschaften und ich komme auf der meist leicht bergab führenden Strecke noch mehrmals in den Genuss, über Brücken oder Stege die Soča zu überqueren.


Auch wenn der Campingplatz in Tolmin bei meiner Ankunft aufgrund der Hauptreisezeit bereits ziemlich überfüllt und ein abendliches Gewitter für Starkregen sorgte, war diese Tagesetappe eine der schönsten. Ich kann sie allen Naturliebhaber:innen für Radtouren absolut empfehlen.

 
 
 

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